Die Budgets für zahnärztliche Versorgungen reichen einfach nicht aus, um die Patienten umfangreich zu versorgen. In Bayern hat die Kassenzahnärztliche Vereinigung inzwischen „Puffertage“ eingeführt. In dieser Zeit werden nur noch zwingend erforderliche Leistungen von den Zahnärzten erbracht. Die Gelder der Krankenkassen reichen nicht mehr aus, um sämtliche Leistungen zu erstatten. Insgesamt werden jährlich von den Zahnärzten Leistungen im Wert von 150 Mio. Euro erbracht, die von den Krankenkassen nicht bezahlt werden. Der Vorsitzende des Vorstandes der KZBV, Dr. Jürgen Fedderwitz, sagte:„Die Zahnärzte in Bayern handeln nur konsequent. Wenn das Geld nicht reicht, trifft es immer die Patienten. Begrenzte Mittel bedeuten immer begrenzte Leistungen. Notwendige Leistungen müssen von den Krankenkassen auch bezahlt werden, sonst können sie nicht erbracht werden. Die KZBV hat Vorschläge gemacht, wie man diese Mangelwirtschaft abschaffen kann. Das ist ein Problem in ganz Deutschland. Die Politiker in Berlin sind gefordert.“